Mot strømmen – Gegen den Strom
Eine fotografische Recherche über Herkunft, Verarbeitung und Bedeutung eines globalen Lebensmittels
Lachs zählt weltweit zu den beliebtesten Speisefischen, ob aus Aquakultur oder Wildfang, als Symbol für moderne Ernährung und Luxus. Mein fotografisches Projekt beschäftigt sich mit der vielschichtigen Geschichte und Gegenwart des Lachses: als Produkt, als Kulturgut und als ökologisches Phänomen.
Im Rahmen meiner Abschlussarbeit unter der Leitung von Göran Gnaudschun an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin entsteht eine visuelle Langzeitdokumentation, die verschiedene Aspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Lachses untersucht. Dabei stehen Orte und Menschen im Mittelpunkt, die mit seiner Zucht, Verarbeitung, Zubereitung und seinem Konsum zu tun haben.
Das Projekt erforscht die Spannungsfelder zwischen Tradition und Industrialisierung, zwischen lokaler Identität und globaler Vermarktung, zwischen natürlichen Zyklen und künstlichen Eingriffen. Von den norwegischen Fjorden über deutsche Supermärkte bis hin zu gehobenen Restaurants verweist die Reise des Lachses auf die Komplexität unseres modernen Ernährungssystems.
Fotografische Umsetzung
Im Rahmen des Projekts entstehen unterschiedliche fotografische Arbeiten:
Porträts von Menschen, die entlang der Produktionskette des Lachses tätig sind, von Fischzüchtern und Verarbeitern bis hin zu Köchen und Konsumenten.
Landschaftsaufnahmen von Zuchtanlagen, natürlichen Lebensräumen und industriellen Verarbeitungsorten, die die räumlichen Dimensionen der Lachsproduktion dokumentieren.
Stillleben und Detailaufnahmen, die Werkzeuge, Materialien und visuelle Spuren der Verarbeitung und Zubereitung zeigen und dabei sowohl industrielle als auch handwerkliche Prozesse sichtbar machen.
Durch diese vielschichtige Herangehensweise entsteht ein umfassendes visuelles Narrativ, das sowohl die ökonomischen als auch die kulturellen und ökologischen Dimensionen dieses globalen Lebensmittels beleuchtet.
Zeitplan
Ich suche derzeit gezielt nach Partnern:innen und Unterstützer:innen, die Interesse daran haben, Teil dieses dokumentarischen Projekts zu werden. Das können sein:
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Lachszuchtbetriebe
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Gastronomiebetriebe mit maritiner Küche
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Einzelpersonen aus Fischerei, Umweltinitiativen oder Lebensmittelhandwerk
Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben oder mehr über das Projekt erfahren möchten, freue ich mich über Ihre Nachricht:
mail@perjacobblut.de
+49(0)17664076543
Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Zeit,
Per Jacob Blut