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Mot strømmen – Gegen den Strom

Projektbeschreibung

Eine fotografische Recherche über Herkunft, Verarbeitung und Bedeutung eines globalen Lebensmittels

Lachs zählt weltweit zu den beliebtesten Speisefischen, ob aus Aquakultur oder Wildfang, als Symbol für moderne Ernährung und Luxus. Mein fotografisches Projekt beschäftigt sich mit der vielschichtigen Geschichte und Gegenwart des Lachses: als Produkt, als Kulturgut und als ökologisches Phänomen.

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit unter der Leitung von Göran Gnaudschun an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin entsteht eine visuelle Langzeitdokumentation, die verschiedene Aspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Lachses untersucht. Dabei stehen Orte und Menschen im Mittelpunkt, die mit seiner Zucht, Verarbeitung, Zubereitung und seinem Konsum zu tun haben.

Das Projekt erforscht die Spannungsfelder zwischen Tradition und Industrialisierung, zwischen lokaler Identität und globaler Vermarktung, zwischen natürlichen Zyklen und künstlichen Eingriffen. Von den norwegischen Fjorden über deutsche Supermärkte bis hin zu gehobenen Restaurants verweist die Reise des Lachses auf die Komplexität unseres modernen Ernährungssystems.

Fotografische Umsetzung

Im Rahmen des Projekts entstehen unterschiedliche fotografische Arbeiten:

Porträts von Menschen, die entlang der Produktionskette des Lachses tätig sind, von Fischzüchtern und Verarbeitern bis hin zu Köchen und Konsumenten.

Landschaftsaufnahmen von Zuchtanlagen, natürlichen Lebensräumen und industriellen Verarbeitungsorten, die die räumlichen Dimensionen der Lachsproduktion dokumentieren.

Stillleben und Detailaufnahmen, die Werkzeuge, Materialien und visuelle Spuren der Verarbeitung und Zubereitung zeigen und dabei sowohl industrielle als auch handwerkliche Prozesse sichtbar machen.

Durch diese vielschichtige Herangehensweise entsteht ein umfassendes visuelles Narrativ, das sowohl die ökonomischen als auch die kulturellen und ökologischen Dimensionen dieses globalen Lebensmittels beleuchtet.

Zeitplan

Juni – August 2025
Standortsuche, Kontaktaufnahme, redaktionelle Vorbereitung. Gespräche mit Expert*innen aus Fischzucht, Handel, Gastronomie und Wissenschaft.
September – April 2026
Fotografische Arbeit vor Ort: Lachszucht (z. B. landbasiert oder im offenen Wasser), Verarbeitungsbetriebe, Transportrouten, Restaurants, Märkte und Portraits von beteiligten Personen.
Mai 2026
Gestaltung eines Fotobuchs, Entwicklung einer Ausstellung sowie Planung von begleitenden Texten und Formaten.
Juni – August 2026
Vernissage & Ausstellung. Ort und Datum werden noch bekannt gegeben.

Ich suche derzeit gezielt nach Partnern:innen und Unterstützer:innen, die Interesse daran haben, Teil dieses dokumentarischen Projekts zu werden. Das können sein:

  • Lachszuchtbetriebe

  • Gastronomiebetriebe mit maritiner Küche

  • Einzelpersonen aus Fischerei, Umweltinitiativen oder Lebensmittelhandwerk

Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben oder mehr über das Projekt erfahren möchten, freue ich mich über Ihre Nachricht:

mail@perjacobblut.de
+49(0)17664076543

Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Zeit,

Per Jacob Blut